Baujahr: 2016-2019
Firma: Hans Hirschmann KG
Auftragswert: 4,0 Mio. Euro
Auftraggeber: Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt
Los 4: Geisenfelder Str. bis Olympiastraße Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt plante den Hochwasserschutz der Gemeinde Baar-Ebenhausen. Im Los 4 des 2. Bauabschnittes wurden alle zum Hochwasserschutz gehörende Hochwasserschutzmauern (HWS-Mauern) und Hochwasserschutzdeiche (HWS-Deiche) im Abschnitt zwischen der Olympiastraße und der Geisenfelder Straße am rechten und linken Paarufer erstellt. Zu den hergestellten Bauwerken gehörten außer den Hochwasserschutzbauwerken, Mauern und Deiche mit parallel verlaufenden Einrichtungen zur Binnenentwässerung (Drainage- und Sammelleitung) auch ein Düker unter der Paar, Arbeiten im bestehenden Pumpwerk Baar-Ost, Auslaufbauwerke am Paarufer, die Herstellung einer rauen Rampe im Paarflussbett mit Abbruch eines Wehrs und Kolkverfüllung unterwasserseitig des Wehr sowie die Herstellung einer Slipanlage (Rampe in die Paar für Bootseinsatzstelle). Die Querung der Paar zur Verbindung zum bestehenden Pumpwerk erfolgte durch einen Mikrotunnel-Rohrvortrieb aus Stahlbetonrohren DN700. Die Arbeiten umfassten neben den 80 m langen Rohrvortrieb unterhalb der Paar auch den Bau der Start- und Zielgruben mit bis zu 8m Tiefe. Ergänzend zu den Hochwasserschutzmauern (HWS-Mauern) aus Stahlbeton wurde ein mobiler Hochwasserschutz aus Aludammbalken errichtet.
Los 2: Nördlich Brückenstraße am linken Paarufer Im Bauabschnitt 2, Los 2 wurde nördlich der Brückenstraße am linken Paarufer eine ca. 210 m lange Hochwasserschutzmauer und im Anschluss daran eine 280 m langer Hochwasserschutzdeich mit Deichbegleitweg, sowie die dazugehörige Binnenentwässerung erstellt. Am rechten Ufer entstand bei Paar-km 173, senkrecht zur Fließrichtung ein ca. 120 m langer und 0,6 m hoher Deich.